Bungalows auf den Kanaren

Die Kanarischen Inseln werden nicht umsonst so gerne von Familien mit Kindern angeflogen, denn für die Kleinen gibt es hier wirklich eine ganze Reihe zu entdecken. Auf den größeren Inseln locken Themenparks wie der Loro Parque (Teneriffa) und Texas Rancho (Lanzarote), Kamelreiten und Spaßbäder, Tierparks und vieles mehr. Aber auch auf den kleineren Inseln gibt einige sehr schöne Angebote für Kinder, wie beispielsweise den Kaktusgarten auf Lanzarote, die Bananenplantage „El Cabrito“ auf La Gomera oder die herrlichen Mosaike in Las Manchas (La Palma). Vor den Küsten des Archipels tummeln sich Delfine und oft auch Wale. Das Salzmuseum in Salinas del Carmen (Fuerteventura) informiert über die Kunst der Salzgewinnung und in Santa Cruz de La Palma kann man einen Nachbau der Santa Maria besichtigen, dem Schiff, auf dem Kolumbus nach Amerika gesegelt ist.

Die Inselgruppe im Atlantik ist ein Paradies für Wanderfreunde. Selbst auf den eher flachen Inseln Lanzarote und Fuerteventura gibt es mehrere ausgeschilderte Wanderwege. Besonders aufregend ist der Aufstieg auf den Teide, den größten Berg Spaniens. Der schwierigsten Teil kann mit der Seilbahn bewältigt werden, um dann die letzten Meter zum Gipfel zu erklimmen. Oft liegt hier noch Schnee, während man vielleicht am Vortag unten am Meer geschwommen ist. Auch La Palma bietet eine anspruchsvolle Wanderung in die Caldera de Taburiente mitten ins Herz der Insel an. Auf dem Rücken dieses eingestürzten Vulkankegels befindet sich heute das Observatorium auf dem Roque de los Muchachos. Hier steht man über den Wolken und kann die Caldera von oben bewundern. Eine mittelschwere Wanderung führt auf Gran Canaria nach El Puertillo an der Küste entlang. Etwas einfacher ist der Rundwanderweg, der auf La Gomera von Antoncojo zur Wallfahrtskapelle Ermita San Isidro führt.

Die Kanarischen Inseln warten mit gleich vier Nationalparks auf: der Caldera de Taburiente auf La Palma, dem Nationalpark Teide auf Teneriffa, dem von Garajonay auf La Gomera und den Lavalandschaften in Timanfaya auf Lanzarote.

Das traditionelle Mehl der Kanarischen Inseln wird aus geröstetem Getreide gemahlen. Mit Ziegenmilch vermischt ist es auch heute noch ein beliebter Frühstücksbrei.

Vor der Küste Teneriffas heißt es, sei einst eine Insel versunken, die auch heute noch ab und an und je nach Wetterlage zu sehen ist. Die Einheimischen nennen sie San Boróndon, viele glauben, dass es sich dabei um das versunkene Atlantis handelt.

Dieser erhebt sich in Icod de los Vinos auf Teneriffa und wird auf Spanisch „Drago milenario“, also „Tausendjähriger Drachenbaum“ genannt.

Hoch über Los Llanos erhebt sich auf dem Weg nach Tijarafe ein wunderschöner Aussichtspunkt, der Time. Von hier aus kann man praktisch den gesamten Süden der Insel ausmachen.

César Manrique, der berühmte Sohn der kanarischen Inseln, hat auf Lanzarote einen Konzertsaal mitten in eine eingestürzte Vulkanröhre gebaut.

Ein wunderschönes Naturschwimmbecken in der Gemeinde San Andrés y Sauces auf La Palma, in dem sich das Wasser herrlich aufwärmt und gerne auch von den Einheimischen genutzt wird.